MOGO Hamburg in Hamburg, Hamburg

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    Susan Hosberg Hinzugefügt 22.08.2018
    Heuer feiert der MOGO Hamburg sein 35. Jubeljahr. Er bereichert als der weltgrößte Motorradgottesdienst am Michel alljährlich unsere Stadt.

    Der Ursprung der Motorradgottesdienste liegt übrigens nicht in Hamburg sondern in Nürnberg denn dort fand Anfang 1962 der wahrscheinlich erste "echte" Motorradgottesdienst statt.
    Im März 1974 dann folgten 300 Biker dem Ruf eines Berliner Pastoren zu einem Trauergottesdienst für einen verunglückten Motorradfahrer in die Gedächtniskirche. Zuvor traf man sich an der "Spinnerbrücke" von wo aus dann der Korso startete. Seither findet dieser Gottesdienst am Saisonende in Gedenken an die tödlich verunglückten Fahrer statt.
    Seit 1979 gehören diese Gottesdienste zudem zu den größten Anziehungspunkte auf den Kirchentagen .

    Seit meiner ersten Begegnung mit dem MOGO fasziniert mich die ureigene chillige, friedliche Aura die an diesem Tag über den Michel und die Ludwig Erhardt Straße schwebt.
    Egal ob Helfer oder Biker - wirklich überall begegnen mir freundliche und offene Gesichter und Menschen die sich gerne auf einen Schnack mit mir einlassen. Keine Frage ist denen zu blöd und nicht wenige lassen sich nur zu gerne zum x-ten Mal mit ihrem frische polierten Fahrzeug fotografieren!.
    Dazu Biker, denen manch Vorurteilsbehafteter alles Böse der Welt zutraut, die aber über die Welt und Gott im speziellen reden, ihren Glauben festigen und ihrer toten Freunde gedenken wollen - diese Atmosphäre im Michel wenn während des MOGO Babys getauft oder Paare getraut werden wenn Kerle und gestandene Mädels in stillem Gedenken und respektvoll gesenkten Köpfen Tränen aus den Augen und mit gefalteten Händen der Vorlesung lauschen und es in unserem mächtigen Michel so leise ist das man eine Stecknadel fallen hört- das ist so unglaublich besonders und so ganz weit weg vom üblichen Andachteneinerlei.

    Fast allen geht es danach wie mir:
    Diesem Akt im Michel mit tragenden und trauernden Augenblicken kann man sich nur schwer entziehen und es dauert eine halbe Ewigkeit bis alle die Kirche nach der Messe in Richtung Motorrad verlassen haben.

    Man schlendert, man genießt dieses Heraustreten aus dem Michel und die wachsende Spannung auf dem Weg zum Fahrzeug.
    Die ersten Reißverschlüsse werden zugezogen und die ersten Schnürchen an den Lederhosen gelöst und Gürtel etwas gelockert. Im Korso darfs ein wenig bequemer sein und Handschuhe und Helm harren noch ein wenig der Dinge...

    Während über unseren Köpfen die Polizei- und Pressehubschrauber ihre Runden ziehen erzählt uns eine Off Stimme die allseits bekannten Regeln:
    "Quads rechts, nicht überholen, nicht abklatschen, gleichmäßige Geschwindigkeit, Lärm vermeiden, keine Schlenker" usw. Der Konvoi spricht sowieso für sich selbst..
    Nebenbei erzählt Tina Turner von ihrer Heimat "nutbush City" und Guns'n roses klopfen an der Himmelspforte an.
    Spirit in the Sky...

    Es dauert noch mindestens 20 Minuten bis wir die geduldig wartenden Helme aufsetzen und unsere Handschuhe überstreifen. Über uns wirds lauter, die Hubschrauber fliegen etwas tiefer. Mittlerweile behelmt und behandschuht verenke ich mir den Kopf, winke rauf und die da oben winken runter!
    Das Gedröhne von oben wird allmählich vom Gebrumme der Motoren begleitet!
    Wir cruisen die gesperrte Strecke entlang, und manchmal wenns keiner sieht, scheren wir aus,Visier auf, sagen kurz: "Hallo Kleiner, wie geht's?", High five, Kind strahlt, weg sind wir.

    Wir genießen ausgiebig die Kilometer bis nach Buchholz, winken unseren Zaungästen hinter den Leitplanken und auf den Brücken zu die uns allzeit gute Fahrt wünschen und grinsen in zahlreiche Kameras und Smartis.
    ...gechillt wird später...

    In Buchholz werden wir mit sehr offenen Armen empfangen.
    Die Parkplatzsuche ist ebenso wie das Abschlussprogramm hervorragend organisiert. Es gibt Futter für alle, Musik von einer Liveband und unser Leit"hammel", Pastor Lemke, erzählt geduldig zum 100sten Mal sein Warum und Wieso.

    Thats Mogo...

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